Auswirkungen von elterlichem Suchtverhalten im Jugendhilfekontext
9. Zephir-Fachtag in der Medical School Berlin
33 Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen der Jugendhilfe hatten sich zum 9. Zephir-Fachtag am 16.11.2018 in den schönen Räumen der Medical School Berlin zusammengefunden, um gemeinsam über Auswirkungen von elterlichem Suchtverhalten im Jugendhilfekontext zu beraten.
Das fachlich fundierte Eingangsreferat hielt Anke Schmidt, Leiterin des Bereichs „Strategisches Management“ der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH und Mitglied des „Forum Prävention und Frühe Intervention bei Kindern in suchtbelasteten Familien“ und zeigte dabei viele Beispielen aus der Praxis. Anschließend näherten sich die Teilnehmer dem Thema in vier Arbeitsgruppen, wobei über ausgewählte Aspekte diskutiert oder über Rollenspiele die Kommunikation in unterschiedlichen Beratungssituationen geübt wurde:
- Wie spreche ich ein Suchtthema an und schaffe dabei eine kooperative Atmosphäre?
- Wie kann die Entwicklung der Kinder in suchtgefährdeten Familien gefördert werden?
- Wie kommt man zu einer gesicherten Einschätzung des Kindeswohls?
- Möglichkeiten und Grenzen der Begleitung von Familien mit Suchtverhalten
Sehr abwechslungsreich wurden die Ergebnisse in Rollenspielen oder als bewegte Skulpturen dargestellt. Alle konnten von dem gegenseitigen Austausch profitieren, egal ob sie Mitarbeiter eines Jugendhilfeträgers, des Jugendamtes oder Studenten waren.
Der Vortrag von Anke Schmidt sowie die Handouts der Arbeitsgruppen stehen unten zum Download bereit:
Vortrag Anke Schmidt
AG 1: Motivierende Gesprächsführung
AG 2: Förderung der Kindesentwicklung in suchtbelasteten Familien
AG 3: Einschätzung der Kindeswohlgefährdung
AG 4: Möglichkeiten und Grenzen der Begleitung